- Dokumentation des Wettbewerbs
Veröffentlicht als:
- Kurzergebnis
- wa-ID
- wa-2035797
- Tag der Veröffentlichung
- 27.02.2023
- Aktualisiert am
- 31.01.2024
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Zulassungsbereich
-
EU /EWR
- Teilnehmer
- Professionell tätige bildende Künstlerinnen und Künstler
- Beteiligung
- 12 Arbeiten
- Auslober
-
Land Berlin,
vertreten durch die
Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt
Kunst im Stadtraum und am Bau
in Abstimmung mit der
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen,
der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien
und dem Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung
Wettbewerbssteuerung:
Dr. Ewa Gossart
Referentin für Kunst am Bau
Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt - Koordination
-
kk-archpro karl karau | gabriele karau architektur und projektmanagement gbr, Berlin
Online-Koordination:
wa wettbewerbe aktuell, Freiburg im Breisgau - Bewerbungsschluss
- 03.04.2023 16:00
- Abgabetermin
- 08.08.2023
- Preisgerichtssitzung
- 26.09.2023
Nicht offener Kunstwettbewerb für Künstler*innen und Künstlergruppen mit einem vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren nach RPW 2013
Wettbewerbsaufgabe
1960 wurde das Bauhaus-Archiv als Verein gegründet; 1979 eröffnete das mittlerweile denkmalgeschützte Museumsgebäude am Berliner Landwehrkanal. Um die Sammlung umfassender präsentieren zu können, erhält das Bauhaus-Archiv Berlin einen Museumsneuba, mit diesem werden die Funktionen des Bauhaus-Archivs als Museums- und Archivbetrieb zukünftig auf zwei Gebäude verteilt (wa-2013867). In Verbindung mit der Baumaßnahme lobt das Land Berlin einen Kunstwettbewerb aus. Ziel und Aufgabe war es, einen künstlerischen Entwurf zu erarbeiten, der sich mit der Architektur, dem räumlichen Kontext und der Nutzung als Museum und Archiv auseinandersetzt – einem Ort für kreatives Lernen, interdisziplinären Austausch und kritischen Dialog.
Fachpreisrichter*innen
Andreas Schmid, Künstler (Vorsitz)
Prof. Arnold Dreyblatt, Künstler
Astrid Köppe, Künstlerin
Käthe Kruse, Künstlerin
Gloria Zein, Künstlerin
Christian Kölbl, Künstler
Sachpreisrichter*innen
Dr. Annemarie Jaeggi, Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung
Regine Krause für Ariane Albers, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen (SenStadt)
Ingo Mix, Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM)
Prof. Volker Staab, Staab Architekten GmbH
Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt den Entwurf 1003 „Hausbau. Eine Spurensuche“ zur Realisierung.
Deutschland-Berlin: Dienstleistungen in den Bereichen Erholung, Kultur und Sport
2023/S 041-121236
Wettbewerbsbekanntmachung
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift: Brunnenstr. 188-190
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10119
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Senatsverwaltung für Kultur und Europa
E-Mail: ewa.gossart@kultur.berlin.de
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.berlin.de/sen/kultur/foerderung/foerderprogramme/kunst-im-stadtraum-und-kunst-am-bau/
Abschnitt II: Gegenstand
Nichtoffener einphasiger Kunstwettbewerb mit vorgeschaltetem europaweit offenem Bewerbungsverfahren Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung
1960 wurde das Bauhaus-Archiv aus bürgerschaftlichem Engagement als Verein gegründet; 1979 eröffnete das von Walter Gropius entworfene und mittlerweile unter Denkmalschutz stehende Museumsgebäude am Berliner Landwehrkanal. Seit 2018 befindet sich das Bauhaus-Archiv im Umbau. Das Gebäude wird denkmalgerecht saniert und um einen Neubau erweitert.
Mit dem Erweiterungsbau werden die Funktionen des Bauhaus-Archivs / Museum für Gestaltung als Museum und Archiv auf Basis der Pläne von Staab Architekten zukünftig auf zwei Gebäude verteilt.
Bestandteil der Bauaufgabe ist Kunst am Bau.
Für den Erweiterungsbau des Bauhaus-Archivs / Museum für Gestaltung lobt das Land Berlin einen einphasigen Kunst am Bau-Wettbewerb mit vorgeschaltetem europaweit offenem Bewerbungsverfahren für professionell tätige bildende Künstlerinnen und Künstler aus. Für die Realisierung der Kunst steht ein Budget von bis zu 275.000 € inklusive Künstlerhonorar, MwSt. und sämtlichen Nebenkosten zur Verfügung.
Die Auslobung erfolgt gemäß der Richtlinie für Planungswettbewerbe (RPW 2013), soweit diese für Kunstwettbewerbe anwendbar ist, und folgt dem Leitfaden Kunst am Bau und Kunst im Stadtraum für das Land Berlin (Stand 2019).
Hierfür wird ein Kunstwettbewerb ausgelobt. Ziel und Aufgabe des Kunstwettbewerbs sind es, im Rahmen der Baumaßnahme Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung einen künstlerischen Entwurf zu erarbeiten, der sich mit der Architektur, dem räumlichen Kontext und der Nutzung als Museum und Archiv auseinandersetzt – einem Ort für kreatives Lernen, interdisziplinären Austausch und kritischen Dialog. Die speziell für diese Aufgabe entwickelte Kunst am Bau soll durch künstlerische Qualität und Aussagekraft überzeugen.
Teilnahmeberechtigt sind nachweislich professionell tätige Künstlerinnen, Künstler und Künstlergruppen. Die Veröffentlichung der Bekanntmachung erfolgt in deutscher und englischer Sprache; die Anmeldung zur Teilnahme am Bewerbungsverfahren ist in deutscher und englischer Sprache möglich über die Online-Wettbewerbsplattform https://ovf.wettbewerbe-aktuell.de/de/wettbewerb-32237 . Die Bewerbung für den Kunstwettbewerb ist ab dem Tag der Bekanntmachung bis Montag, den 03.04.2023, 16:00 Uhr MEZ ausschließlich über die Online-Plattform möglich. Aus den teilnahmeberechtigten und vollständig eingereichten Bewerbungen wählt ein Auswahlgremium am 04.05.2023 bis zu 11 Teilnehmenden aus.
Die Wettbewerbssprache ist Deutsch. Die Auslobungsunterlagen werden ausschließlich in deutscher Sprache zur Verfügung gestellt. Alle Unterlagen der teilnehmenden Künstlerinnen und Künstlern sind ebenfalls in deutscher Sprache zu verfassen und einzureichen. Auch das Teilnehmerkolloquium für die ausgewählten Künstlerinnen und Künstler bzw. Künstlergruppen findet auf Deutsch statt.
Es wird darauf aufmerksam gemacht, dass im Rahmen des Bewerbungsverfahrens keine weiteren Hinweise zur Wettbewerbsaufgabe, den Kunststandorten und den geforderten Leistungen gegeben werden. Diese werden mit der Auslobung zum Kunstwettbewerb erläutert. Die Auslobung wird den für den Wettbewerb ausgewählten Teilnehmerinnen und Teilnehmern am 09.05.2023 zur Verfügung gestellt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die Auswahl der Teilnehmenden erfolgt durch die Vertreterinnen und Vertreter des Auslobers (Auswahlgremium) gemäß RPW 2013 § 3, Abschnitt 3 und Leitfaden Kunst am Bau und Kunst im Stadtraum für das Land Berlin, Ziffer 3.1.2 und 4.2 aufgrund eindeutiger, nichtdiskriminierender, angemessener und qualitativer Kriterien anhand der eingereichten Referenzprojekte sowie der weiteren Angaben zu Vita und Ausstellungsverzeichnis bzw. Projektverzeichnis. Es wird das Gesamtbild der künstlerischen und gestalterischen Qualität der eingereichten Referenzprojekte bewertet sowie die Erfahrungen in der Gestaltung und Ausführung von mit der Wettbewerbsaufgabe vergleichbaren Projekten der letzten acht Jahre.
In einem angemessenen Anteil sollen jedoch auch Bewerbungen junger Künstlerinnen, Künstler und Künstlergruppen berücksichtigt werden, die noch keine Realisierungen vergleichbarer Aufgaben nachweisen können.
Das Auswahlgremium wird bei seiner Entscheidung durch ein Beratungsgremium, bestehend aus vier Fachleuten, beraten.
Die Entscheidung des Auswahlgremiums ist rechtlich nicht anfechtbar.
Die für die Teilnahme an den Wettbewerb ausgewählten Künstlerinnen und Künstler bzw. Künstlergruppen erhalten die Auslobungsunterlagen am Dienstag, dem 09.05.2023; ab 09.05.2023 stehen die Auslobungsunterlagen für die Teilnehmenden über die Online-Plattform zum Herunterladen bereit.
Natürliche Personen, die als bildende Künstlerinnen, Künstler und Künstlergruppen (Arbeitsgemeinschaften) professionell tätig sind, ihren Wohn-/Arbeitssitz in der Europäischen Union haben sowie in Staaten, die das GPA-Abkommen unterzeichnet haben.
Abschnitt IV: Verfahren
Die Beurteilungskriterien für den Kunstwettbewerb ergeben sich aus der Aufgabenstellung und werden mit dem Auslobungstext mitgeteilt. Hierbei handelt es sich zusammenfassend um: künstlerische Idee / Leitgedanke, gestalterische Umsetzung und künstlerische Qualität, räumliche Einbindung und Nachhaltigkeit in der Wirkung, Funktionalität, technische Machbarkeit, Einhaltung des Kostenrahmens, Wirtschaftlichkeit in Herstellung und Betrieb.
Die ausgewählten Teilnehmenden (maximal 12 Einzelbewerbungen oder Arbeitsgemeinschaften) erhalten jeweils eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 2.000,00 Euro (in Worten: zweitausend Euro) inklusive Mehrwertsteuer, sofern ein den Auslobungsbedingungen entsprechender Entwurf fristgerecht eingereicht wird.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Teilnahmeberechtigung zum Bewerbungsverfahren
Teilnahmeberechtigt sind ausschließlich natürliche Personen, die als bildende Künstlerinnen, Künstler und Künstlergruppen (Arbeitsgemeinschaften) professionell tätig sind, ihren Wohn-/Arbeitssitz in der Europäischen Union haben sowie in Staaten, die das GPA-Abkommen unterzeichnet haben, und sich bis Montag, den 03.04.2023, 16:00 Uhr MEZ zur Teilnahme unter https://ovf.wettbewerbe-aktuell.de/de/wettbewerb-32237 beworben haben.
Arbeitsgemeinschaften gelten als ein Wettbewerbsteilnehmer, jedes Mitglied muss teilnahmeberechtigt sein. Arbeitsgemeinschaften haben eine bevollmächtigte Vertretung zu benennen.
Eine Beteiligung einzelner Mitglieder von Arbeitsgemeinschaften an mehr als einer Arbeitsgemeinschaft ist unzulässig und führt zum Ausschluss sämtlicher davon betroffener Personen.
Im Falle einer erfolgreichen Bewerbung dürfen nur die in der Bewerbung genannten Personen am Kunstwettbewerb teilnehmen.
Voraussetzungen der Teilnahmeberechtigung
Die Voraussetzungen für die Teilnahmeberechtigung müssen am Tag der Veröffentlichung der Wettbewerbsbekanntmachung erfüllt sein.
Die Professionalität ist jeweils durch eine Vita mit Ausstellungsverzeichnis- bzw. Projektverzeichnis der letzten acht Jahre nachzuweisen. Sofern keine Ausbildung an einer Kunstakademie oder in einer entsprechenden Einrichtung vorliegt, muss das Ausstellungsverzeichnis bzw. Projektverzeichnis eine kontinuierliche künstlerische Tätigkeit belegen, die professionellen Ansprüchen genügt. Bei Arbeitsgemeinschaften ist der Nachweis für jedes einzelne Mitglied zu führen.
Ausgeschlossen von der Teilnahme am Bewerbungsverfahren für den Kunstwettbewerb sind Personen, die unmittelbar an der Ausarbeitung der Wettbewerbsaufgabe und der Auslobung beteiligt waren, Mitglieder des Beratungsausschusses Kunst (BAK), des Auswahlgremiums und des Beratungsgremiums im Bewerbungsverfahren sowie sämtliche am Kunstwettbewerb als Mitglieder des Preisgerichts und als Sachverständige mitwirkenden oder an der Vorprüfung beteiligten Personen.
Teilnahme an dem Bewerbungsverfahren
Die Teilnahme am Bewerbungsverfahren erfolgt ausschließlich online unter https://ovf.wettbewerbe-aktuell.de/de/wettbewerb-32237 .
Technische Rückfragen zur Online-Bewerbung werden durch wa wettbewerbe aktuell beantwortet. Rückfragen sind ausschließlich schriftlich über die Wettbewerbsplattform einzureichen (bis zum 20.03.2023).
Es dürfen keine Entwürfe zur Wettbewerbsaufgabe eingereicht werden.
Die Bewerbungssprache ist Deutsch und Englisch. Bewerbungen in anderen Sprachen werden nicht berücksichtigt.
Die Bewerbungsunterlagen müssen vollständig eingereicht werden. Nicht vollständig eingereichte Bewerbungsunterlagen sowie Mehrfachbewerbungen bzw. -teilnahmen an unterschiedlichen Arbeitsgemeinschaften führen zum Ausschluss. Bewerbungen außerhalb des formalisierten Verfahrens sind nicht zulässig.
Ort: Berlin
Land: Deutschland