- Dokumentation des Wettbewerbs
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Veröffentlicht als:
- Kurzergebnis
- wa-ID
- wa-2035304
- Tag der Veröffentlichung
- 01.12.2022
- Aktualisiert am
- 28.08.2023
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Zulassungsbereich
-
EU /EWR
- Teilnehmer
- Architekt*innen in Zusammenarbeit mit Landschaftsarchitekt*innen. Stadtplaner*innen/ Städtebauarchitekt*innen in Bewerbergemeinschaft mit Architekt*innen.
- Beteiligung
- 11 Arbeiten
- Auslober
- Stadt Frankfurt am Main
- Koordination
- ISR Innovative Stadt- und Raumplanung GmbH, Düsseldorf
- Bewerbungsschluss
- 15.12.2022 16:00
- Abgabetermin
- 29.03.2023
- Preisgerichtssitzung
- 25.05.2023
- Ausstellung
- 26.05.-09.06.2023 und 12.-23.06.2023
Verfahrensart
Nicht offener einphasiger Ideenwettbewerb nach RPW
Wettbewerbsaufgabe
Die Bevölkerungsstruktur im Quartier ist heterogen und besteht aus rund 46 Nationen. Die verschiedenen Kulturen im Zusammenspiel der Generationen sowie Belastungen durch Arbeitslosigkeit, Verschuldung, Gewalt- oder Suchtproblemen führten in der Vergangenheit zu Überforderungen der jeweiligen Nachbarschaften. Einer der wichtigsten Quartierseingänge ist der „Quartierseingang Südost, Homburger Hohl“, da dieser das Quartier an die U-Bahn-Linie 2 in Richtung Innenstadt anbindet. Für die Flächen soll ein architektonisches und freiraumplanerisches Konzept erarbeitet werden, welches die Vernetzung des Quartiers mit seiner Umgebung verbessert, das Quartier für neue Bewohner*innen öffnet und den Ort zu einem identitätsstiftenden, attraktiven Raum entwickelt. Dazu sollen anstelle des heutigen Parkplatzes und der Parkgarage ein oder mehrere Wohngebäude mit öffentlicher Erdgeschosszone im Zusammenspiel mit den umgebenden Freianlagen entwickelt werden.
Fachpreisrichter*innen
Prof. Annet-Maud Joppien, Architektin, Frankfurt (Vorsitz)
Stephan Kuger, Nassauische Heimstätte, Frankfurt am Main
Kerstin Dirschl, Architektin, Frankfurt am Main
Prof. Dr. Constanze A. Petrow, Landschaftsarchitektin, Geisenheim
Ursula Brünner, Abteilungsleitung 61.S Stadterneuerung und Wohnungsbau, Frankfurt am Main
Sachpreisrichter*innen
Nihat Eyisoy, Nassauische Heimstätte, Frankfurt am Main
Wera Eiselt, Ortsbeirat 10, Frankfurt am Main
Edeltraud Schwind-Klöckner, Beirat Sozialer Zusammenhalt Ben-Gurion-Ring, Frankfurt am Main
Katharina Wagner, Planungsdezernat Frankfurt am Main
Ausstellung
Die Arbeiten werden vom 26.05. bis 09.06. im Quartiersbüro (Ben-Gurion-Ring 56) und
vom 12. bis zum 23.06. im Atrium des Planungsdezernates Frankfurt am Main ausgestellt.
Nicht offener einphasiger Ideenwettbewerb nach RPW
Wettbewerbsaufgabe
Die Bevölkerungsstruktur im Quartier ist heterogen und besteht aus rund 46 Nationen. Die verschiedenen Kulturen im Zusammenspiel der Generationen sowie Belastungen durch Arbeitslosigkeit, Verschuldung, Gewalt- oder Suchtproblemen führten in der Vergangenheit zu Überforderungen der jeweiligen Nachbarschaften. Einer der wichtigsten Quartierseingänge ist der „Quartierseingang Südost, Homburger Hohl“, da dieser das Quartier an die U-Bahn-Linie 2 in Richtung Innenstadt anbindet. Für die Flächen soll ein architektonisches und freiraumplanerisches Konzept erarbeitet werden, welches die Vernetzung des Quartiers mit seiner Umgebung verbessert, das Quartier für neue Bewohner*innen öffnet und den Ort zu einem identitätsstiftenden, attraktiven Raum entwickelt. Dazu sollen anstelle des heutigen Parkplatzes und der Parkgarage ein oder mehrere Wohngebäude mit öffentlicher Erdgeschosszone im Zusammenspiel mit den umgebenden Freianlagen entwickelt werden.
Fachpreisrichter*innen
Prof. Annet-Maud Joppien, Architektin, Frankfurt (Vorsitz)
Stephan Kuger, Nassauische Heimstätte, Frankfurt am Main
Kerstin Dirschl, Architektin, Frankfurt am Main
Prof. Dr. Constanze A. Petrow, Landschaftsarchitektin, Geisenheim
Ursula Brünner, Abteilungsleitung 61.S Stadterneuerung und Wohnungsbau, Frankfurt am Main
Sachpreisrichter*innen
Nihat Eyisoy, Nassauische Heimstätte, Frankfurt am Main
Wera Eiselt, Ortsbeirat 10, Frankfurt am Main
Edeltraud Schwind-Klöckner, Beirat Sozialer Zusammenhalt Ben-Gurion-Ring, Frankfurt am Main
Katharina Wagner, Planungsdezernat Frankfurt am Main
Ausstellung
Die Arbeiten werden vom 26.05. bis 09.06. im Quartiersbüro (Ben-Gurion-Ring 56) und
vom 12. bis zum 23.06. im Atrium des Planungsdezernates Frankfurt am Main ausgestellt.
Ideenwettbewerb Quartierseingang Südost, Homburger Hohl
Ausloberin
Stadt Frankfurt am Main
Vertreten durch das Stadtplanungsamt
Kurt-Schumacher-Straße 10
60311 Frankfurt am Main
Wettbewerbsmanagement
ISR Innovative Stadt- und Raumplanung GmbH
Friedrich-Ebert-Straße 8
40210 Düsseldorf
M.Sc. Christina Schlottbom
Landschaftsarchitektin AKNW / Stadtplanerin AKNW
Tel. 0211/936 545-242
M.Sc. Celine Hermann
Tel. 0211/936 545-216
Anlass und Ziel des Wettbewerbs
Die Großwohnsiedlung Ben-Gurion-Ring wurde Ende 2015 in das Bund-Länder-Programm „Soziale Stadt“, jetzt „Sozialer Zusammenhalt“, aufgenommen. Zu diesem Zeitpunkt waren sanierungsbedürftige Wohnhochhäuser, Büroleerstand, Imageprobleme und mangelnde Sauberkeit sowie gestalterische und funktionale Defizite im Freiraum die Herausforderungen für die Stadterneuerung.
Daneben weist das Quartier „Am Bügel“ schon immer Qualitäten auf, die gestärkt werden sollen. Das sind zum Beispiel eine grüne, weitgehend autofreie Mitte, gute Wohnungsgrundrisse,
fußläufig erreichbare Nahversorger und eine gute Anbindung an den ÖPNV. Die integrationsfördernden Gemeinbedarfseinrichtungen im Quartier übernehmen Aufgaben, die über das Gebiet der Siedlung hinaus wichtig sind. Dazu gehören fünf Kitas, ein Kinderhaus, Betreuungseinrichtungen für Grundschüler, das Jugendhaus, das Familienzentrum Regenbogen und das KiFaZ Am Bügel. Für die Zukunft ist weiterer Wohnungs- und Schulneubau geplant.
Die Bevölkerungsstruktur im Quartier ist heterogen und besteht aus rund 46 Nationen. Die verschiedenen Kulturen im Zusammenspiel der Generationen sowie Belastungen durch Arbeitslosigkeit, Verschuldung, Gewalt- oder Suchtproblemen führten in der Vergangenheit zu Überforderungen der jeweiligen Nachbarschaften. Daher wurde bis 2005 das Programm „Aktive Nachbarschaft“ durchgeführt. Die Erneuerungsmaßnahme „Sozialer Zusammenhalt Ben-Gurion- Ring“ soll die in die Jahre gekommene Siedlung als lebenswertes Quartier mit positiver Ausstrahlung stabilisieren und weiterentwickeln.
Im Rahmen des integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzepts Ben-Gurion-Ring wurde im Handlungsfeld 1 – „Städtebauliche Stabilisierung und Entwicklung“ die Maßnahme „Neugestaltung der Quartierseingänge“ vorgesehen.
Einer der wichtigsten Quartierseingänge ist der „Quartierseingang Südost, Homburger Hohl“, da dieser das Quartier über die Straße Homburger Hohl und die Station Bonames-Mitte an die U-Bahn-Linie 2 in Richtung Innenstadt anbindet. Der Quartierseingang wird derzeit von einer großen, eingeschossigen privaten Parkgarage mit Parkdeck, einem Parkplatz mit schrankenkontrollierter Zufahrt, einem Müllplatz und der umgebenden Wohnbebauung geprägt.
Für diese Flächen soll ein architektonisches und freiraumplanerisches Konzept erarbeitet werden, welches die Vernetzung des Quartiers mit seiner Umgebung verbessert, das Quartier für neue Bewohner*innen öffnet und den Ort zu einem identitätsstiftenden, attraktiven Raum entwickelt. Dazu sollen anstelle des heutigen Parkplatzes und der Parkgarage ein oder mehrere Wohngebäude mit öffentlicher Erdgeschosszone im Zusammenspiel mit den umgebenden Freianlagen entwickelt werden.
Wettbewerbsart
Es wird ein nichtoffener einphasiger Ideenwettbewerb nach der RPW durchgeführt. Der Wettbewerb ist anonym.
Zulassungsbereich
Der Zulassungsbereich umfasst die Staaten des europäischen Wirtschaftsraumes EWR sowie die Staaten der Vertragsparteien des WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen GPA (Agreement on Government Procurement). Die Wettbewerbssprache ist deutsch.
Teilnehmende
Der Wettbewerb richtet sich an Architekt*innen in Zusammenarbeit mit Landschaftsarchitekt*innen, die über die genannten Berufsqualifikationen verfügen. Stadtplaner*innen/Städtebauarchitekt*innen sind teilnahmeberechtigt sofern sie eine Bewerbergemeinschaft mit einer Architektin oder einem Architekten bilden.
Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, die die geforderten fachlichen Anforderungen erfüllen.
Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates berechtigt sind, am Tage der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung Architekt*in und Landschaftsarchitekt*in zu führen. Ist in dem Heimatstaat des/der Bewerber*in die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen als Architekt*in und Landschaftsarchitekt*in, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG Berufsanerkennungsrichtlinie gewährleistet ist und den Vorgaben des Rates vom 07. September 2005 über die Anerkennung von Berufsqualifikationen (ABI. EU Nr. L 255 S.22) entspricht.
Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die der anstehenden Planungsaufgabe entsprechen, und wenn der bevollmächtigte Vertreter der juristischen Person und der*die Verfasser*in der Wettbewerbsarbeit die fachlichen Anforderungen erfüllen, die an natürliche Personen gestellt werden. Bewerbergemeinschaften natürlicher und juristischer Personen sind ebenfalls teilnahmeberechtigt, wenn jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft teilnahmeberechtigt ist.
Das Wettbewerbsverfahren ist auf 12 Teams begrenzt, wovon 4 von der Ausloberin und der Haupteigentümerin der Flächen (Nassauische Heimstätte) vorab gesetzt werden.
Folgende 4 Architekturbüros wurden zur Teilnahme gesetzt. Jedes Büro hat den/der Teampartner*in Landschaftsarchitektur selbst hinzugezogen.
Architekturbüros sind angefragt und Landschaftsarchitekt*innen werden bis zum Versand der Auslobung genannt
1. Heide und von Beckerath, Berlin mit N.N.
2. Lager Schwertfeger Gmbh, Berlin mit N.N.
3. Planquadrat, Frankfurt mit N.N.
4. Hoechstetter und Partner Architekten BDA, PartG mbB, Darmstadt mit Landschaftsarchitektur und Ökologie_LOEK, Darmstadt
Die 8 weiteren Teilnehmenden wurden durch ein Bewerbungsverfahren mit anschließendem Losverfahren ausgewählt.
Die Bekanntmachung des Wettbewerbes erfolgt elektronisch auf unterschiedlichen Internetplattformen sowie auf der Homepage des betreuenden Büros.
Eine Bewerbung ist nur mit dem von der Ausloberin ausgegebenen formalisierten Bewerbungsbogen möglich. Der Bewerbungsbogen kann auf der Homepage des verfahrensbetreuenden Büros unter www.isr-planung.de heruntergeladen werden.
Die Bewerbung um Teilnahme ist bis zum 15.12.2022 bis 16:00 Uhr ausschließlich per Mail an das Betreuungsbüros ISR wettbewerbe@isr-planung.de möglich. Bewerbungen, die an diesem Tag nach 16:00 Uhr bei der o.g. Mail-Adresse eintreffen, können nicht mehr berücksichtigt werden. Alle Bewerbenden haben für den rechtzeitigen Bewerbungseingang Sorge zu tragen.
Zum Auswahlverfahren wird nur zugelassen, wer diesen Bewerbungsbogen verwendet und fristgerecht eingereicht hat. Bewerbungsunterlagen, die über den geforderten Umfang hinausgehen, werden nicht berücksichtigt. Die Bewerbungsunterlagen werden nicht zurückgegeben, ein Anspruch auf Kostenerstattung besteht nicht. Bei einer Bewerbung als Bewerbergemeinschaft ist ein bevollmächtigter Vertreter zu benennen; jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft hat den Bewerbungsbogen zu unterschreiben. Bewerben sich mehr als 8 Teams, entscheidet das Los. Teilnahmeberechtigt sind nur die ausgewählten Teams, die ausgewählt bzw. gelost worden sind. Diese erhalten anschließend eine schriftliche Einladung zur Wettbewerbsteilnahme.
Fachpreisrichter*innen
1. Martin Hunscher, Leiter Stadtplanungsamt, Frankfurt am Main
2. Stephan Kuger, Nassauische Heimstätte, Frankfurt am Main
3. Prof. Annet-Maud Joppien, Architektin, Frankfurt
4. Kerstin Dirschl, Architektin, Frankfurt am Main
5. Prof. Dr. Constanze A. Petrow, Landschaftsarchitektin, Geisenheim
Sachpreisrichter*innen
1. Mike Josef, Planungsdezernent Frankfurt am Main
2. Nihat Eyisoy, Nassauische Heimstätte, Frankfurt am Main
3. Wera Eiselt, Ortsbeirat 10, Frankfurt am Main
4. N.N., Beirat Sozialer Zusammenhalt Ben-Gurion-Ring, Frankfurt am Main
Wettbewerbssumme und Preisgelder
Für die Teilnehmenden lobt die Ausloberin einen Gesamtbetrag von 105.000€ netto aus.
Für eine Aufwandsentschädigung stehen 54.000€ netto zur Verfügung, die zu gleichen Teilen auf alle Teams aufgeteilt werden, die ihre Entwürfe fristgerecht und vollständig einreichen.
Die Aufteilung der Preisgelder ist wie folgt vorgesehen.
1. Preis: 25.500€ netto
2. Preis: 15.300€ netto
3. Preis: 10.200€ netto
Dem Preisgericht bleibt bei einstimmigem Beschluss eine andere Verteilung der Wettbewerbssumme vorbehalten.
Terminübersicht
Bekanntmachung: Dezember
Preisrichtervorbesprechung: 21.12.2022, 9 bis 12 Uhr
Losung der Teilnehmenden und Versand der Unterlagen: KW 51
Frist für schriftliche Rückfragen: 10.01.2023
Rückfragenkolloquium: 17.01.2023, 9.30 bis 12 Uhr
Abgabe: 29.03.2023
2. Beteiligung: 24.05.2023
Preisgerichtssitzung: 25.05.2023, ab 10 Uhr
Ausstellung der Arbeiten: im Anschluss